Trinken vergessen – Senioren Vergesslichkeit – Was tun?
Bei Senioren steigt im Alter die Vergesslichkeit, was oft dazu führt, dass sie das Trinken vergessen. Was können wir dagegen tun? Im Alter betrifft die Gedächtnisproblematik nicht nur alltägliche Dinge wie Schlüssel, den Herd oder Routinen, sondern auch lebenswichtige Handlungen wie die regelmäßige, ausreichende Flüssigkeitsaufnahme. Wie wir wissen, ist das Trinken überlebenswichtig, insbesondere im Sommer oder bei warmen Temperaturen. Ein Mangel an Flüssigkeit kann schnell zu schwerwiegenden Veränderungen im Blut führen. Daher fragen sich viele Angehörige: Wie können wir unsere Großeltern schützen? Wie können wir sie unterstützen, daran zu denken, ihre tägliche Trinkmengeeinzuhalten? In diesem Beitrag möchten wir Ihnen einfache Maßnahmen vorstellen, mit denen Sie unterstützend und präventiv tätig werden können.
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Trinken vergessen – Wenig trinken im Alter – Die Ursachen
Oft kommt es bei Senioren dazu, dass sie mit dem Alter zunehmend weniger trinken. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Zunächst nimmt das Durstgefühl im Alter ab. Darüber hinaus vergessen viele unserer Großeltern schlichtweg das Trinken, können Flaschen nicht öffnen, verschütten Getränke oder vermeiden bewusst das Trinken, um nachts nicht oft aufstehen zu müssen oder aufgrund von Inkontinenz. Was tun, wenn Großeltern zu wenig trinken? Wie können wir einer Dehydration, auch bekannt als Exsikkose oder Austrocknung, entgegenwirken? Wie bei all unseren Beiträgen gilt auch hier der essentielle Hinweis: Kommunikation ist das A und O im Umgang mit älteren Menschen. Die ergriffenen Hilfestellungen können noch so sinnvoll sein – sie müssen auch akzeptiert werden. Deshalb sollten Sie unbedingt mit Ihren Großeltern sprechen, bevor Sie unsere Tipps umsetzen.
Prävention – Was können Angehörige tun um ihre Oma und Opa zum Trinken anzuregen
Es ist bekannt, dass Senioren oft ins Krankenhaus müssen, weil sie schlicht vergessen, genug zu trinken – besonders in den heißen Sommermonaten. Durch die erhöhte Atemfrequenz kommt es häufig zur Exsikkose. Die Folgen sind vielfältig: Kurzfristig kann Dehydration zu Elektrolytstörungen, Schwäche, Herzrhythmusstörungen, Stürzen und Bewusstseinsstörungen führen, im schlimmsten Fall sogar zum Tod.
Selbst wenn keine schwerwiegenden Folgen auftreten, kann langfristig die Nierenfunktion geschädigt werden. Auch anhaltende Verstopfungen können durch einen Flüssigkeitsmangel verursacht werden.
Es liegt also in unserer Verantwortung als Angehörige, unsere Liebsten zu unterstützen, um unnötiges Leid zu vermeiden. Natürlich haben die Senioren den größten Einfluss auf ihre eigene Gesundheit, aber wir können durch konsequente Kommunikation und kleine Maßnahmen helfen. Viele ältere Menschen schmecken weniger intensiv, daher können Wasser mit Geschmack (wie Zitrone oder Apfel), Tee, Sprudelwasser oder Wasser mit einem höheren Elektrolytgehalt das Trinken anregen.
Wichtig ist auch, dass die Senioren regelmäßig ans Trinken erinnert werden. Dies kann durch verschiedene Methoden erreicht werden. Ein hilfreiches Tool, das wir in diesem Beitrag verlinkt haben, gibt ein Alarmsignal ab, wenn das Glas oder die Flasche zu lange nicht bewegt wurde.
Oft kommt es auch vor, dass Getränke verschüttet werden. Dies kann mit einem Schnabelbecher verhindert werden, den es sowohl für kalte als auch für warme Getränke gibt.
Oft kommt es zudem dazu, das Getränke verschüttet werden. Dies kann man mit einem Schnabelbecher verhindern. Diese gibt es sowohl für kalte als auch für warme Getränke.
Generell ist eine ausgewogene Ernährung.
Zu guter Letzt scheitert die Flüssigkeitsaufnahme oft daran, dass das Öffnen von Wasserflaschen misslingt. Auch hierfür gibt es Hilfsmittel. Falls niemand in der Nähe ist, um zu helfen, können einfache Hebelwerkzeuge verwendet werden, um handelsübliche Flaschen leichter zu öffnen, selbst bei nachlassender Kraft.
Mit diesen Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihre Großeltern ausreichend trinken und gesundheitliche Risiken wie Dehydration und Elektrolytstörungen vermieden werden.